Das Zuchtziel eines jeden Australian Shepherd. und auch Yorkie Züchters sollte sich generell immer am Rassestandard orientieren. Dieser ist jedoch in einem gewissen Rahmen variabel auslegbar und jeder Aussie oder Yorkie Züchter legt naturgemäß verschiedene Schwerpunkte in seine Zucht.Seit 1992 besitzen wir Yorkies und seit 2006 kamen die Aussies dazu. Yorkshire züchte ich seit 2004 und seit 2008 züchten wir auch diewunderbare Rasse der Australian Shepherds. Hunde allgemein sind aus unserem Leben einfach nicht mehr wegzudenken.  

Besondere Schwerpunkte bei der Auswahl meiner Hündinnen wie auch meiner Deckrüden lege ich auf folgende Kriterien: Gesundheit, Langlebigkeit, Robustheit, Intelligenz, Menschenbezogenheit (beimAussie der s.g. “Will to please”) und natürlich auf ein ansprechendes, hübsches Äußeres mit guten Bewegungen und korrektem Gebäude. Alle unsere Tiere werden, bevor sie in die Zucht gehen auf Erbkrankheiten getestet und eingehend auf ihren Gesundheitszustand tierärztlich geprüft.

 Jeder Wurf wird ganz individuell und sorgsam lange im Vorraus geplant nach den aktuellen mir zur Verfügung  stehenden Informationen zu Genetik und Gesundheit, was naturgemäß recht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Der Australian Shepherd ist eine aktive Hunderasse, die ein gewisses Maß an Beschäftigung undBewegung benötigt. EineSchaf,- oder Rinderherde muß sich sicherlich niemand in den Vorgarten stellen, um seinen Aussie zufrieden zu stellen. Die meisten unserer Käufer sind ganz normale Hundefreunde und Familien, ohne größere Sportambitionen, die einen treuen und anhänglichen Begleiter suchen. Neben den regelmäßigen, täglichen  Spaziergängen, sollte aber mindestens gerade im ersten Jahr unbedingt Zeit für den wöchentlichen ein bis zweimaligen Besuch der Welpen/Hundeschule zur Festigung der Unterordnungs/Gehorsamübungen, wie “Komm” (überhaupt das wichtigste Kommando!), “Sitz”, etc… eingeplant werden. Unter fachlicher Anleitung und unter gleichgesinnten Hundefreunden, wird Ihnen und Ihrem Hund in der Gruppe das Lernen leicht fallen und viel  Spass bereiten.

Hundesportarten wie Obedience, Agility, THS, etc.. können, wenn das Mensch/Hund-Team  Freude daran hat, sicherlich auch später regelmäßig betrieben werden, was ich persönlich aber nicht als unbedingtes Muß erachte.

Von Welpenzeit an sollte auf eine konsequente Erziehung, sowie auf die Einhaltung geregelter Ruhezeiten geachtet werden.

Unsere Hunde begleiten uns rund um die Uhr, sind fast überall mit dabei, genießen in erster Linie lange Spaziergänge in Wald und Feld, auch mal Ausflüge in die Stadt, ins Restaurant (mmmh lecker, fällt immer etwas unterm Tisch ab, so viel zum Thema “Fütterung bei  Tisch” … hhhmmm), etc…, gehen mit Frauchen joggen und liegen auch einfach mal relaxed und entspannt im Wohnzimmer auf dem Sofa. 

Noch etwas Wichtiges zum Abschluß: Die meisten Welpeninteressenten suchen “NUR” einen Familienhund, bedenken aber häufig nicht, dass gerade an einen “Familienhund” eigentlich hohe Anforderungen gestellt werden müssen, besonders in den Punkten Charakter, Gesundheit und Belastbarkeit. Ein vermeintlicher Schnäppchen/Billigkauf kann da über kurz oder lang zu einem “teuren Vergnügen” werden und zusätzlich noch  bittere Enttäuschungen bescheren, wenn der Hund später an Krankheiten wie Epilepsie, Augenerkrankungen oder Hüftdysplasie, etc…leidet.Bedenken Sie bitte, dass ein Welpe ohne Papiere auch unter Umständen aus einer engen Inzuchtanpaarung mit allen möglichen, nachfolgenden Erkrankungen oder auch ein Mix mit unerwünschten Rasseeigenschaften, wie hoher Jagdtrieb, etc… sein kann. Auch bei einem Welpen mit Papieren  aus Vermehrerzucht ist man vor Überraschungen nicht gefeit. Deshalb Augen auf beim Hundekauf!